LIEFERANTENAUDITS
Produzierende Unternehmen sind ständig darauf angewiesen, dass Lieferanten die hochwertigen Inhaltsstoffe ihrer Produkte bereitstellen. Wenn die in der Produktion verwendeten Rohstoffkomponente oder das Halbfertigprodukt von einem externen Lieferanten hergestellt wird, geht ein Teil der Kontrolle über die Qualitätsparameter des Produkts verloren. Organisationen müssen daher bei der Verwaltung und Entwicklung einer starken Lieferantenbasis vorsichtig sein.
Gut geplante und ausgeführte Second-Party- oder Lieferantenauditsysteme sind eine sehr effektive Methode, um mögliche zukünftige Lieferanten zu bewerten und die aktuelle Rohstoff-, Komponenten- oder Produkteingangsqualität des Lieferanten unter Kontrolle zu halten, und zwar aufgrund der Analysen und Daten, die als Ergebnis der Bewertungen gewonnen werden. Lieferantenprodukte, die in Bezug auf Qualität und Inhalt nicht den Erwartungen des Herstellers entsprechen, oder Verzögerungen aufgrund des Versands, können zu verminderter Produktivität und Produktions-/ Geschäftsverlusten, verspäteten Endproduktlieferungen an den Kunden und möglichen Qualitätsproblemen oder Rückrufen des Endprodukts führen. Nicht konforme Lieferantenprodukte können der Basis eines Unternehmens zum Marktpreis ernsthaften Schaden zufügen, der aus Sicht des Verbrauchers betrachtet, zu tiefen Vertrauens-, Reputations- und Umsatzverlusten führt.
Wenn eine Organisation in der Branche, in der sie tätig ist, erfolgreich sein und durch kontinuierliche Verbesserung unter Berücksichtigung des Verbrauchers und der damit verbundenen Parteien immer größere Ziele erreichen möchte, ist der Lieferantenauswahl- und -managementprozess, der eine umfassende Bewertung der Prozessfähigkeiten und -kapazitäten umfasst, für diesen Zweck sehr wichtig. Die Einführung eines umfassenden und auf den Erwartungen des Sektors/Verbrauchers basierenden Systems der Zweitinspektion wird dazu beitragen, Probleme wie die Qualität und/oder die rechtzeitige Lieferung aller Inputs für Organisationen, die Produkte von gleichem Standard und gleicher Qualität herstellen wollen, zu lösen, was sich positiv auf die Position und den Ruf der Organisation auf dem Markt auswirken wird.
WAS SIND SECOND PARTY AUDITS
Second party audits werden auch als externe oder Lieferantenaudits bezeichnet. Das Second Party Audit ist in der Regel formeller als ein internes oder First Party Audit. In einigen Fällen könnten die Ergebnisse des Audits zukünftige Kaufentscheidungen beeinflussen. Die Audits können als Reaktion auf ein oder mehrere Qualitätsprobleme bei den Teilen oder Produkteingaben des Lieferanten erfolgen. Häufig besteht ein Vertrag zwischen dem Kunden und dem Lieferanten, in dem die Lieferbedingungen, die Preisgestaltung, die Verpackung, die Qualitätsanforderungen und verschiedene Zusatzbedingungen festgelegt sind. Aus diesem Grund unterliegen Second-Party-Audits in der Regel vertragsrechtlichen Regelungen.
WARUM SECOND PARTY AUDITS DURCHFÜHREN
Die Notwendigkeit von Second-Party-Audits kann aus verschiedenen Gründen erforderlich sein. Ein externes Audit kann durchgeführt werden, wenn eine Organisation:
Entwicklung eines neuen Produkts und Bestimmung der Beschaffung von Teilkomponenten
Genehmigung eines neuen Lieferanten für die Beschaffung aktueller Teile oder Rohstoffe
Sondierung alternativer Bezugsquellen für Teile im Rahmen einer Kostensenkungsmaßnahme
Untersuchung eines Qualitätsproblems mit dem Produkt des Lieferanten
Bestätigung des Abschlusses von Korrekturmaßnahmen aus einem früheren Qualitätsproblem
Durchführung einer Überprüfung oder eines laufenden regelmäßigen Audits als Teil eines Lieferantenmanagementprozesses
SCHRITTE EINES SECOND-PARTY-AUDITS
Entwicklung einer Strategie für Lieferkettenaudits
Erstellung eines Vorschlags für die Durchführung von Second-Party-Audits, in dem der Prozess und die Kosten dargelegt werden
Durchführung der Audits und Erstellung eines Berichts
Überprüfung der Auditergebnisse und Folgemaßnahmen mit Lieferanten
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